Liebe Leserinnen & Leser,
heute möchte ich aus meiner
üblichen Rolle fallen und statt in der distanzierten man-Schreibweise in eine
subjektive Schreibweise wechseln. Der Anlass ist der erste Jahrestag dieses
Blogs. Genau vor einem Jahr, am 24.09.2012, habe ich den ersten Text „Politik
meets The Big Bang Theory oder Warum die Piratenpartei nicht politikfähig ist“ veröffentlicht. Was ich damals zum
politischen System im Allgemeinen und zur Piratenpartei im Speziellen
geschrieben habe, hat jetzt so kurz nach der Bundestagswahl nichts an Aktualität
verloren. Hinsichtlich der Piratenpartei darf man gespannt sein, ob die zur
nächsten Bundestagswahl überhaupt nochmal antritt. Doch zu einem freudigen
Anlass, wie einem Jubiläum, ist Politik das falsche Thema, denn es regt nur
unnötig auf. Deswegen gehe ich darauf an dieser Stelle nicht weiter ein.
Leser die sich darauf gefreut haben, endlich den nächsten regulären Text zu lesen, muss ich leider noch etwas vertrösten. Der kommende Text mit dem Arbeitstitel „Die Beobachtung der Beobachtung 3 – Funktionale Differenzierung“ ist immer noch nicht fertig gestellt. Aktuell ist auch noch fraglich, ob ich ihn überhaupt in einem Stück veröffentlichen werde. Aufgrund des bisher erreichten Umfangs spiele ich mit dem Gedanken ihn in drei Teilen zu veröffentlichen, da er bereits jetzt die Länge des letzten Textes erreicht hat und ein Ende noch nicht absehbar ist. Ich hoffe, dass ich zumindest den ersten Teil innerhalb des nächsten Monats hier endlich präsentieren kann. Nur weil der nächste Text noch auf sich warten lässt, heißt das aber nicht, dass ich nicht aktiv bin. Inzwischen habe ich einen Facebook-Auftritt und einen Twitter-Account eingerichtet. Wer also auf Neues vom Beobachter der Moderne wartet, muss sich nicht auf das Blog beschränken.
Leser die sich darauf gefreut haben, endlich den nächsten regulären Text zu lesen, muss ich leider noch etwas vertrösten. Der kommende Text mit dem Arbeitstitel „Die Beobachtung der Beobachtung 3 – Funktionale Differenzierung“ ist immer noch nicht fertig gestellt. Aktuell ist auch noch fraglich, ob ich ihn überhaupt in einem Stück veröffentlichen werde. Aufgrund des bisher erreichten Umfangs spiele ich mit dem Gedanken ihn in drei Teilen zu veröffentlichen, da er bereits jetzt die Länge des letzten Textes erreicht hat und ein Ende noch nicht absehbar ist. Ich hoffe, dass ich zumindest den ersten Teil innerhalb des nächsten Monats hier endlich präsentieren kann. Nur weil der nächste Text noch auf sich warten lässt, heißt das aber nicht, dass ich nicht aktiv bin. Inzwischen habe ich einen Facebook-Auftritt und einen Twitter-Account eingerichtet. Wer also auf Neues vom Beobachter der Moderne wartet, muss sich nicht auf das Blog beschränken.
Jahrestage sind ein Anlass zum
Feiern. Zum Feiern braucht man Musik. Wer diesen Anlass ordentlich feiern
möchte, findet hier
die passende musikalische Untermalung dazu. Es handelt sich um ein Set von
einem meiner Lieblings-Produzenten und -DJs Maceo Plex, auch bekannt
als Maetrik. Er hat
am 29.08.2013 im Space auf Ibiza ein sehr feines Set gespielt, dass genau den
richtigen Soundtrack zu so einem freudigen Anlass liefert [1]. Elektronische Tanzmusik
ist für mich ein idealtypisches Sinnbild für die Reproduktionsweise
autopoietischer Systeme. Die Soundelemente reproduzieren sich aus den
Soundelementen. Egal ob man das jetzt musikhistorisch betrachtet oder nur im
Rahmen eines DJ- oder Live-Sets. Die hypnotische Kombination von redundantem
Takt und variierenden Soundelementen sorgt für höchste
Aufmerksamkeitskonzentration und ekstatische Freiheitsgefühle zugleich. Lassen sich Körper und Geist von der Musik einnehmen, werden Momente geschaffen, in denen das Heilige, das Ekstatische und das Ozeanische aufscheinen. Faszinierend ist
außerdem die prinzipielle Unabschließbarkeit der Sets. Irgendein passender
Anschlusstrack findet sich immer. Es kann unendlich weiter gehen, genau wie
Kommunikation im Allgemeinen. Mit anderen Worten, elektronische Tanzmusik ist
die perfekte Allegorie für Gesellschaft, sofern man sie als operatives
Geschehen betrachtet. Lediglich die sakralen Momente sind nicht so offensichtlich.
Schließlich möchte ich mich bei
Euch, den Leserinnen und Lesern, herzlich bedanken. Die Klickzahlen haben mich
wirklich überrascht. Der bisher mit Abstand erfolgreichste Text ist mit über
400 Klicks „Die
Beobachtung der Beobachtung“. Die
Plätze zwei bis vier mit über 300 Klicks belegen zurzeit die Texte „Vorüberlegungen
zu einer systemtheoretischen Image-Theorie am Beispiel des Amokläufers“, „Doppelte
Kontingenz und die Schematismen der Interaktion“ und „Kontingenz,
Kritik und das Internet – 2. Teil“. Mit so viel Resonanz hatte ich nicht gerechnet.
Wenn nur die Hälfte davon für tatsächliche Leseerlebnisse steht, wäre das schon
ein riesen Erfolg. Über Feedback freue ich mich auch weiterhin. Wenn schon
nicht in Form von Kommentaren, dann wenigsten in Form Likes oder Followern. Lasst
mich wissen, dass die Arbeit nicht völlig umsonst ist. Ich hoffe Ihr bleibt mir
gewogen, die Soziologische Aufklärung geht weiter – auch wenn es an dieser
Stelle noch etwas dauert.
[1] Maceo Plex spielt übrigens am
02.10.2013 im Elephant Club in Bielefeld. Jeder der sich in der Gegend aufhält,
sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen! Bielefeld ist für mich leider
zu weit weg. Ich hab ihn aber dieses Jahr schon auf der Rummelsburg/Berlin
gesehen.
Na dann - herzlichen Glückwunsch zum 1. Jahrestag!
AntwortenLöschenGruß vom Stadionhistoriker!
Besten Dank! Ich hoffe bei Ihnen läuft alles wie geplant und das sich der Lauf auch lohnt.
AntwortenLöschenViele Grüße