tag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post5265887649632369464..comments2017-07-17T19:22:08.525+02:00Comments on Beobachter der Moderne: Die Beobachtung der Beobachtung 3.2 – Die Multifunktionalität der Kommunikation als Problem soziologischer TheoriebildungBeobachter der Modernehttp://www.blogger.com/profile/07362668989286039861noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post-75944265467571615342014-07-23T17:30:46.873+02:002014-07-23T17:30:46.873+02:00Thanks for your encouragement. I'm working on ...Thanks for your encouragement. I'm working on the next piece. I hope I can publish it during the next month.Beobachter der Modernehttps://www.blogger.com/profile/07362668989286039861noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post-15049175556562119882014-07-22T22:25:45.861+02:002014-07-22T22:25:45.861+02:00Great goods from you, man. I've understand you...Great goods from you, man. I've understand your stuff previous to and you <br />are just extremely fantastic. I actualloy like what you've axquired here, really <br />like what you're stating and the way inn which you say it. Yoou makme it enjoyable and you still take <br />care of to keep it wise. I can not wait to reaad far more <br />rom you. Thiis is actually a tremendous site.<br /><br />Alsoo visit my blog :: Information about England (<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Economy_of_the_United_Kingdom" rel="nofollow"></a>)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post-31653056706760053452014-05-01T11:57:18.541+02:002014-05-01T11:57:18.541+02:00...
Je nach thematischen Interessen kann dann nat......<br /><br />Je nach thematischen Interessen kann dann natürlich der Eindruck entstehen, dass ich das eine oder andere ausgelassen habe. Mir kam es aber darauf an, über die benannten Untersuchungsergebnisse hinaus den methodischen Ansatz zu skizzieren, der natürlich noch weiter ausgearbeitet werden muss. Eine intensivere Untersuchung der poststrukturalistischen Delegitimierungsstrategien in Bezug auf das Recht wäre sicherlich eine Extra-Studie wert. Hier sollte man sich aber nicht von den Versuchen beeindrucken lassen und der Versuchung widerstehen Recht als kulturellen Einheitsbegriff als Kontext für eine solche Studie anzulegen. Zumindest aus einer systemtheoretischen Perspektive verbietet sich das, denn der Einheitsbegriff ist ja „Kommunikation“ und das Problem, das Recht löst, nur eines von mehreren. Hier findet sich also noch ein vierter Grund. Ansonsten würde man nämlich Gefahr laufen auch in einen monokontexturalen Beobachtungsmodus zu verfallen. Außerdem entstehen in der Gesellschaft auch genug Konflikte, die niemals rechtlich relevant werden. Da diskusanalytische Ansätze aber immer die Perspektive der Konfliktunterlegenen einnehmen, kommt nach der Delegitimierung der bestehenden Konfliktlösungsverfahren der Vorschlag Kommunikation insgesamt zu verrechtlichen, d. h. jeder Konflikt soll durch das Recht bzw. den Staat gelöst werden. Ich weiß gar nicht genau wie stark eigentlich in diskursanalytischen Ansätzen eine Unterscheidung zwischen Politik und Recht gemacht wird. Letztlich läuft es aber darauf hinaus die Hoffnung, um nicht zu sagen Illusion, zu kreieren, dass der Staat so eine Art Weißer Ritter für die Schwachen, Unterdrückten und Verlierer sein soll. Da sich diskursanalytische Ansätze zugleich aber am meisten darin gefallen ein Bild des Staates als eine Art Schwarzen Ritter zu malen, bleibt es das große Mysterium, wie diese gleichsam wundersame Verwandlung vom Schwarzen zum Weißen Ritter vonstatten gehen soll. Und hier kommt man wieder zu dem pervertierten Machtbegriff zurück, der Macht nur als psychisches Problem und nicht als Lösung für ein soziales Problem begreift. Selbst wenn der Machtgebrauch neue Probleme erzeugt, kann die Lösung nicht darin bestehen auf Macht zu verzichten. Und hier kommt dann das Recht als Zweitkodierung bzw. als Selbstbegrenzung von politischer Macht ins Spiel. Dabei geht es aber nicht darum Macht mit Hilfe des Rechts zu neutralisieren, sondern nur um die Unterscheidung von legitimen und nicht-legitimen Machtgebrauch. Diese Funktion des Rechts ist aber nur äußerst schwer zu erkennen, wenn man Machtgebrauch generell für illegitim hält. Die Ausklammerung des Rechts orientierte sich also aus meiner Sicht im Wesentlichen an der Stellung des Rechts im analysierten Theorieansatz.Beobachter der Modernehttps://www.blogger.com/profile/07362668989286039861noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post-15688275211755348752014-05-01T11:57:01.322+02:002014-05-01T11:57:01.322+02:00Das ist eine gute Frage, weil ich es so noch gar n...Das ist eine gute Frage, weil ich es so noch gar nicht gesehen hatte. Trotzdem ist es, um Ihre Frage zu beantworten, kein Zufall – aus mehreren Gründen.<br /><br />Der Erste ist recht einfach. Wenn man die methodologischen Ausführungen des Textes ernstnehmen würde, müsste man die Implikationen, die jedes Kommunikationsangebot für jedes Kommunikationsmedium hätte, darstellen. Das hätte den Text wahrscheinlich mindestens doppelt so lang gemacht. Ich musste mich also etwas beschränken, um den Text nicht ausufern zu lassen. So bin ich ja nicht nur auf die Implikation in Bezug auf Recht nicht eingegangen, sondern auch in Bezug auf Wirtschaft, Kunst und Liebe. Auch in Bezug auf diese Funktionssysteme hätte man sicherlich noch interessante Sachen finden können. Es wäre aber am Ende darauf hinausgelaufen, für jedes Funktionssystem dasselbe pathologische Grundmuster herauszuarbeiten, nämlich der Konflikt zwischen dem eigenen psychischen Erleben und dem Verhalten anderer Personen, das dem eigenen Erleben zuwiderläuft.<br /><br />Der zweite Grund besteht darin, dass meinem Eindruck nach das Recht in poststrukturalistischen Theorien kaum eine Rolle spielt. Dies scheint mir eine Konsequenz aus der theoretischen Behandlung von Macht zu sein, die ja für diese Ansätze das Hauptproblem ist. In Abschnitt II 5. Absatz bin ich zu der Diagnose gekommen, dass es diesen Ansätzen letztlich darum geht alle aktuellen Konfliktlösungsmöglichkeiten zu delegitimieren. Dazu gehört auch, aber nicht nur, das Recht. Implizit lassen sich also schon einige Aussagen zum Recht im Text finden. Ausgehend von der Feststellung, dass es der Diskusanalyse mehr darum geht soziale Konflikte zu schüren als sie zu lösen, war für mich zum Recht nicht viel mehr zu sagen. <br /><br />Daraus ergibt sich ein dritter Grund. Das Recht spielt meines Eindrucks nach in den behandelten Ansätzen kaum eine Rolle, eben weil das Machtproblem so stark im Fokus steht bzw. das was dann zum Recht gesagt wird nur zur dessen Delegimitierung beiträgt. Für die Analyse dieses theorieimmanenten Problems habe ich mich dann auch darauf konzentriert, wie es sich aus einer systemtheoretischen Perspektive darstellt. Daran anknüpfend war es mir dann wichtig auf die allgemeine Funktion der Delegitimierung von allen gesellschaftlichen Konfliktlösungsverfahren, auf die psychologischen Folgen und auf die Folgen für die wissenschaftliche Arbeit hinzuweisen. <br /><br />...Beobachter der Modernehttps://www.blogger.com/profile/07362668989286039861noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6126280343808346420.post-15279735151340090412014-04-30T19:10:26.106+02:002014-04-30T19:10:26.106+02:00Zunächst einmal ist dieser Text eine hervorragende...Zunächst einmal ist dieser Text eine hervorragende Problembeschreibung und für mich eine gute Zusammenfassung vieler Beobachtungen in einer neuen Qualität.Ich habe lediglich eine Frage.<br />Bei der an einigen Stellen des Textes zur Veranschaulichung der Perspektivendifferenzen und -divergenzen aufgezählten Funktionssysteme der modernen Gesellschaft fällt an keiner Stelle das Wort "Recht" oder Rechtssystem , welches selbst unter den fortgeschritten polykontexturalen Bedingungen heute doch immer noch am ehesten sprachlich kulturell "verschleift" (Ladeur) die Einheit der Gesellschaft kulturell zu (re)konstruieren sucht, auf der unendlichen Suche nach sich selbst. Auch dies macht es vielen Beobachtern auch heute noch schwer, diese flüchtige, teilstabile Veranstaltung als "Horizontbegriff" (Nassehi) zu verstehen.<br />Ist dies Zufall oder nicht ?<br /><br />lg Walter MengelWalter Mengelhttp://strangemultiplicity.wordpress.comnoreply@blogger.com